Forschung zur Wirksamkeit der Homöopathie

Die Meldungen über Studien die belegen, dass die Homöopathie tatsächlich wirkt nehmen zu. So kommt Prof. Dr. Robert Hahn, Forscher an der Universität von Linköping (Schweden), zu dem Ergebnis, dass die homöopathiekritischen Meta-Analysen [Zusammenfassung und Analyse der Ergebnisse von vielen Einzelstudien] von Shang und Edzard Ernst grobe Fehler aufweisen, die auf der Voreingenommenheit der Wissenschaftler beruhen. [http://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/Wissenschaftlicher-B... oder Kurzform: [http://tinyurl.com/nahph8q]

Im April wurde die Ärztin Dr. Magdalena Rumpl in Wien mit dem Dr. Peithner Sonderpreis für Forschung in der Homöopathie ausgezeichnet für Ihre Meta-Analyse aller Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie zwischen 2008 und 2012. Dr. Martin Peithner sagte in seiner Laudatio, dass die Studie „alle Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens erfülle“. Das Ergebnis zeige bei allen eingeschlossenen Studien einen deutlichen Trend zugunsten der homöopathischen Behandlung und einige sogar einen signifikanten Therapievorteil zugunsten der Homöopathie. [Quelle: Homöopathische Nachrichten Mai 2015 DZVhÄ]

Dies wird sicher nicht dazu führen, dass die Homöopathie nun von allen Kritikern anerkannt wird. Warum das so ist, bringt uns Matthias Wischner im Einhornargument näher, das sinngemäß lautet: „Wenn ich von einem Waldspaziergang nach Hause komme und sage, ich habe einen Hasen gesehen, dann wird man mir vermutlich glauben. […] Ein Hase ist so häufig in unseren Breitengraden, warum sollte man mir keinen Glauben schenken? Komme ich aber von einem Waldspaziergang nach Hause und sage, ich hätte ein Einhorn gesehen wird man mir vermutlich nicht glauben. Beharre ich auf meiner Position wird man Beweise einfordern. Diese Beweise – und nun kommt der springende Punkt – müssen überzeugender sein als die, die ich für einen Hasen hätte liefern müssen.“ [Wischner, M.: Ähnlichkeit in der Medizin Essen KVC-Verlag 2004: 55]

Dies zeigt deutlich, wo die Schwierigkeit der Homöopathie liegt. Es ist das „Unglaubliche“ das die Homöopathie für beispielsweise viele Schulmediziner hat: Dass Arzneizubereitungen Wirkungen entfalten sollen, in denen nichts an Substanz mehr mit den üblichen Methoden nachweisbar ist,  dass das Ähnlichkeitsprinzip im Gegensatz zu den schulmedizinischen Konzepten funktioniert und dass Homöopathen von manchmal verblüffenden, wunderbaren Heilungserfolgen berichten, das ist es was die Homöopathie so unglaublich macht. So unglaublich wie die Begegnung mit einem Einhorn.

Diese Überlegung kann zumindest zum Teil erklären, warum die oben genannten wissenschaftlichen Belege nicht ausreichen, um einen sofortigen Sinneswandel bei den Kritikern zu bewirken. Es braucht Geduld und viele gute Belege um von der Wirksamkeit der Homöopathie überzeugt zu werden.