Ein wesentliches Qualitätsmerkmal in der homöopathischen Behandlung ist neben Fachkenntnis eine gute Dokumentation des Behandlungsverlaufs. Hierzu bietet der Dokumentationsbogen Orientierungshilfe, der für die Bedürfnissen eines mit Homöopathie behandelnden Heilpraktikers oder Arztes konzipiert wurde. Sie finden diesen als Download auf der Website der Qualitätskonferenz des Bundes Klassischer Homöopathen Deutschlands (QBKHD).
Das 2013 verabschiedete Patientenrechtegesetz stärkt die Selbstbestimmtheit der Patienten. Ebenso macht die zunehmende wirtschaftliche Ausrichtung des Gesundheitssystems den selbstbestimmten Umgang mit vielen medizinischen Leistungen notwendig. Deshalb ist es gut, dass Patientenrechte im Gesetz formuliert sind.
Unter Selbstmedikation versteht man die eigenverantwortliche Behandlung von leichten Erkrankungen und Verletzungen. Sie kann ausschließlich mit Arzneimitteln erfolgen, die nicht der Verschreibungspflicht unterliegen. Dies trifft für alle registrierten homöopathischen Arzneimittel ab einer bestimmten Potenzstufe zu (in der Regel ab D 4, C 3 oder LM/Q 1).
In der zunehmend in den Medien geführten Diskussion über die Homöopathie wird unter anderem behauptet, dass diese „unwissenschaftlich“ sei. Ganz aktuell befasst sich die „Allgemeine Homöopathische Zeitung“ in mehreren Artikeln mit dem Thema „Homöopathie und Wissenschaft“. Dies ist gut so, denn der Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit erklärt sich bei genauerer Betrachtung.
